Evaluierung und Selbstbeurteilung von Aufsichtsgremien öffentlicher Unternehmen
Die Anforderungen an Aufsichtsräte öffentlicher Unternehmen haben sich deutlich erhöht
Die rechtlichen sowie inhaltlichen Anforderungen an die Aufsichtsorgane öffentlicher Unternehmen haben sich auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene deutlich erhöht. Dies zeigt sich speziell durch die jeweiligen Public Corporate Governance Kodizes.
Die Gremienarbeit bei öffentlichen Unternehmen ist zudem angesichts
ihrer großen wirtschaftlichen Bedeutung,
den heterogenen Zielsetzungen der verschiedenen Stakeholder und
dem häufig besonderen Interesse der öffentlichen Berichterstattung
durch eine hohe Komplexität geprägt. Diese Anforderungen erfordern somit professionelle Strukturen und Prozesse in der Gremienarbeit öffentlicher Unternehmen.
Evaluierungen der Arbeitsweisen und –prozesse von Aufsichtsräten und Betriebskommissionen sind damit speziell bei öffentlichen Unternehmen ein wichtiger Baustein für unsere Demokratie und politische Steuerung. Die Evaluierung dient der Vergewisserung und dem Nachweis guter Gremienarbeit und ist somit ein wirksames Instrument für die Reflektion interner Prozesse.
ECBE Public trägt den Besonderheiten des öffentlichen Bereichs Rechnung
Bei der Durchführung der Evaluierung durch ECBE Public ist den Besonderheiten der Aufsichtsrats- und Betriebskommissionsarbeit in öffentlichen Unternehmen Rechnung getragen. ECBE Public nutzt einen spezifischen Fragenkatalog für die Gremienarbeit öffentlicher Unternehmen. Der innovative Ansatz ist dabei gerade im kostensensitiven Umfeld öffentlicher Unternehmen attraktiv. Gleichzeitig erfüllt die Evaluierung die höchsten Qualitätsansprüche professioneller Gremienarbeit und hat sich in der Praxis bei einer Vielzahl von Evaluierungen im öffentlichen Sektor bewährt.
Die Evaluierung leistet dadurch mehr als eine reine Dokumentationspflicht und Bescheinigung der Einhaltung regulatorischer Vorgaben. Aktuelle Hindernisse im Wirken der Aufsichtsräte und Betriebskommissionen werden aktiv offengelegt. Es lassen sich konkrete Handlungsimplikationen darlegen, die verdeutlichen, über welche Stellschrauben Nachjustierungen möglich sind. Somit schaffen wir mit Ihnen eine Basis für eine fundierte Diskussion unter den Gremienmitgliedern, die damit als Ausgangspunkt einer langfristig effektiven und effizienten Gremienarbeit steht.
Buchtipp:
Der kommunale Mandatsträger im Aufsichtsrat - Kommunales Beteiligungsmanagement
von Lars Scheider
Wer die Funktion kommunaler Aufsichtsräte verstehen will, kommt an dem Gemeindeverfassungsrecht und der dadurch normierten starken Stellung der Gesellschafterversammlung nicht vorbei. Das „Auseinanderfallen“ der Anteilseigner-Funktion der Gebietskörperschaft in Kompetenzen des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung spiegelt sich auch in der Besetzung der kommunalen Aufsichtsräte wider. Gleichzeitig findet in der Verwaltung der Gemeinden eine Professionalisierung des Beteiligungsmanagements statt. Das Verständnis der Instrumente eines modernen Beteiligungsmanagements ist für Aufsichtsräte von essentieller Bedeutung, um den sich hieraus ergebenden Anforderungen gerecht zu werden.
ECBE Public Gesellschafter Lars Scheider gibt einen wertvollen Einblick in die Steuerungsprozesse auf kommunaler Ebene. Zahlreiche Übersichten, Praxistipps und Beispiele/Best Practice-Hinweise aus der Erfahrung des Autors runden das Dossier ab und machen es zu einer unverzichtbaren Arbeitshilfe für die erfolgreiche Aufsichtsratsarbeit in kommunalen Unternehmen.
Autor: Lars Scheider
Verlag: Reguvis Fachmedien GmbH
Erscheinungsort und -jahr: Köln, 2022
ISBN: 978 3 8462 1387 9
Besonderheiten des öffentlichen Kontexts
Einbindung aller Entscheidungsträger
Spiegelung der PCGK-Anforderungen
Effizienter Prozess für Unternehmen und Beteiligungsmanagement
Konkrete Handlungsempfehlungen